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Das Leben

Das Leben ist voller Überraschungen, und auch stets mit täglichen Herausforderungen verbunden. Es ist alles eine Frage der Ansichtssache.

Im Verlaufe der Jahre erleben wir schöne und unvergessliche Augenblicke wie Schulabschlüsse, Geburtstagsfeier, Weihnachten, Ferien etc. wie auch einmalige und unbezahlbare Ereignisse wie bspw. der Bund der Ehe oder die Geburt Deines Kindes. Unabhängig davon gibt es aber auch prägende Geschehnisse wie Jobverluste, finanzielle Unsicherheiten, Erkrankungen, Unfälle und der Verlust von geliebten Menschen, die unser Leben beeinflussen können.

Es gibt Momente des Lebens oder gar Lebensabschnitte, die praktisch einwandfrei verlaufen. Selbst da kann es sein, dass Du Dich mit banalen Themen des Alltags auseinandersetzt. Aber "sind sie wirklich banal oder beschäftigen Dich die Themen mehr als Du denkst?". Andere wiederum scheinen immer mehr die Überhand zu nehmen und Dein Leben kontrollieren zu wollen. Hier handelt es sich meist um umfangreichere Vorfälle.

Das Wertvolle eines Menschen's ist seine undenkbare Kraft und seine selbstheilenden Fähigkeiten. Hast Du Dich schon mal gefragt, wie Du die eine oder andere kennzeichnende Herausforderung gemeistert hast, und zurückblickend stolz auf Dich sein kannst? Demgegenüber gibt es im Leben aber auch Situationen und Umstände, die Mithilfe eines Prozessbegleiters geklärt werden können und ich nach meinen persönlichen Erfahrungen als Klientin und als Coach Dir als Empfehlung mit auf den Weg geben möchte.

Angesichts der gegenwärtigen Zeit und ihrer weiteren Entwicklungsprognosen bin ich heute umso mehr der Überzeugung, dass der Mensch für sein Leben im 21. Jahrhundert eine neutrale Vertrauensperson (Coach, Psychiater oder Psycholog) braucht. Denn ist es nicht vielmals so, dass der Mensch sich mit seinen eigenen Gedanken ausgelöst durch Emotionen und Erlebnissen im eigenen Kreise dreht? Dank dem Austausch mit einer neutralen und ausgebildeten Person als Coach wirst Du Dein Thema, Deine Lebenslage und Dein Leben von einer anderen Sichtweise erleben dürfen. Gerne lade ich Dich ein, die Welt mit ganz neuen Augen zu entdecken.
Das Gehirn

Das Gehirn

Das Leben steht und fällt unter anderem mit dem Hirn. Dank dem Gehirn können wir Menschen eine Ausbildung abschliessen, uns weiter entwickeln und einen Beruf ausüben. Ist die mentale Gesundheit beeinträchtigt, hat dies Auswirkungen auf das Leben und so auch auf die Arbeitsleistung und die Gewährleistung der Arbeitsstelle. Dies wurde mir erst so richtig bewusst, als ich die Erfahrung als Angehörige bei einem mittelschweren Schädel-Hirn-Trauma und bei einer Alzheimer Erkrankung machte. Ich stellte fest, dass die mentale Erkrankung unabhängig ob durch Krankheit oder Unfall eine unsichtbare Krankheit ist. Die Erschwerung und das Hindernis ereignet sich durch die Unsichtbarkeit.

In erster Linie begann ich mich mit dem Gehirn und dessen Gesundheit auseinander zu setzen. Das Gehirn ist in meinen Augen ein Universum und sehr individuell anzusehen. Gemäss meinen persönlichen Observationen und Gesprächen ist das Hirn selbst für die Ärzte nicht immer nachvollziehbar. Nach meinem Verständnis sind wir selbst heute noch Jahre wenn nicht Jahrzehnte davon entfernt, das Gehirn und ihre Synthese wirklich zu verstehen. Und solange wir das Hirn nicht vollständig verstehen können, wird es meiner Meinung nach sehr schwer sein, ein Schädel-Hirn-Trauma zu kurieren oder ein Gegenmittel für die Demenz zu erforschen und zu entwickeln.

Schon bald wurde mir bewusst, dass die Gesundheit des Hirns nicht ausreichend ist, denn die Psyche funktioniert nicht autonom, sondern steht stets mit der Seele und dem Körper in Verbindung. Wenn wir beispielsweise Stress verspüren, stellt sich die Frage, ob der Impuls vom Hirn, vom Körper oder von der Seele kommt oder ob er gleichzeitig vom Hirn, vom Körper und von der Seele kommt. Persönlich bin ich der Auffassung, dass der Körper, der Geist wie auch die Seele zeitgleich davon befallen sind, so dass der Mensch nur durch eine ganzheitliche Begleitung einen Heilprozess aktivieren kann.
Schädelhirntrauma

Schädel-Hirn-Trauma

Ein Schädel-Hirn-Trauma (SHT) ist schneller passiert als der Mensch denken kann. Es handelt sich dabei um eine Hirnverletzung. Ein Ausrutschen in der Dusche oder in der Badewanne, von der Leiter oder das Treppenhaus herunterfallen, beim Fahrradfahren oder mit einem Personenwagen kollidieren oder auf Glatteis ausrutschen sind nur einige Intermezzos eines Schädel-Hirn-Trauma's.

Ein Schädel-Hirn-Trauma bedeutet, dass der Kopf verletzt wurde. Genauer gesagt wurde der Schädelknochen, bei der auch das Innere des Schädels beeinträchtigt wird und somit das Gehirn, die zerebralen Blutgefässe und die Kopfhaut verletzt. Das Schädel-Hirn-Trauma unterteilt sich in drei Stufen. Die Ärzte unterscheiden dabei zwischen leicht (Gehirnerschütterung), mittelschwer (Gehirnprellung) und schwer (Gehirnquetschung).

Was kann passieren, wenn ein Mensch eine akute Schädigung des Gehirn's wie ein Schädel-Hirn-Trauma erlitten hat?

Bei einer Verletzung des Gehirn's kann der Mensch sich erstmals in einem unzugänglichen verwirrten Zustand befinden. Das sogenannte Delir (auch Delirium genannt) ist eine Erscheinungsform, wobei der Mensch zwar wach ist, jedoch in akuter Verwirrtheit steckt. Das Bewusstsein, die Aufmerksamkeit, die Wahrnehmung und die Orientierung sind dabei beeinträchtigt.

Die Dauer eines Delirium kann sehr unterschiedlich sein. Während diesem Verwirrtheitszustand ist der Mensch praktisch unerkennbar. Normalisiert sich sein Zustand, kann es durchaus sein, dass er sich seiner Handlungen nicht mehr bewusst ist, sprich nichts davon mehr weiss. Wochen, Monate oder Jahre später ist es aber möglich, dass er sich ganz oder teilweise an seinen Verwirrtzeitszustand erinnern kann und sich dafür auch schämt. Bei einigen Menschen kehrt die Erinnerung jedoch nie zurück.

Die Folgen einer Verletzung und Schädigung des Gehirns sind unterschiedlich und auch vom Schweregrad abhängig. Es ist aber möglich, dass sich ein Mensch verändert und er neue Charakterzüge zeigt, die er vorher nicht gehabt hat. Insbesondere mit einer Frührehabilitation kann dem Menschen mit einer solchen Hirnverletzung geholfen werden. Es ist jedoch so, dass mit den Jahren und auch mit dem Alter, gewisse Handlungen entstehen können, die auf ein Schädel-Hirn-Trauma's zurückzuführen sind. Je früher eine Frührehabilitation in die Wege geleitet wird, umso unterstützender für die Genesung des Menschen's.

Ein Schädel-Hirn-Trauma heisst für die Angehörigen Verständnis und viel Geduld. Insbesondere kurz nach dem Geschehnis und die Monate danach definiert sich für die Angehörigen als die intensivste Zeit. Und je nach Schwere- sowie Entwicklungsgrad der Genesung kann es sein, dass viele Jahre später der Mensch Reaktionen zeigt, die durch den damaligen Unfall verursacht worden sind. Diese Verhaltensweise wirken sich prägend auf das Leben aus, sowohl für den Verletzten als auch für seine Angehörigen.
Demenz

Demenz / Alzheimer

Demenz und Alzheimer ist nicht dasselbe und Alzheimer ist nicht gleich Altersdemenz.

"Demenz" ist eine Ableitung vom lateinischen "de mente" und bedeutet "ohne Geist". Die Demenz ist der Überbegriff der Krankheit und Alzheimer ist die häufigste Form davon. Rund zwei Drittel der Demenz erkrankten Menschen werden mit Alzheimer diagnostiziert und zwei Drittel aller Demenz erkrankten Menschen sind Frauen.

Woher die Demenz kommt, weiss bis heute keiner. Die Menschheit geht davon aus, dass aufgrund der Alterung der Gesellschaft, mehr und mehr Menschen an Demenz erkranken. Ob das stimmt, kann keiner beantworten. Meiner Meinung nach, ist das Alter nicht ganz auszuschliessen, denn bekannt ist, je älter wir werden, umso mehr schrumpft unser Hirn. Das heisst, unsere Nervenzellen sterben ab. Je älter wir werden, umso zerbrechlicher werden wir und umso mehr Krankheiten treten auf.

Eine Alzheimer Erkrankung macht sich durch Eiweissablagerungen im Hirn bemerkbar. Durch diese Ablagerungen funktionieren die sogenannten Synapsen nicht mehr einwandfrei. Die Synapsen ermöglichen, dass die Nervenzellen (Neuronen) miteinander kommunizieren können, und so ein ständiger Informationsaustausch stattfinden kann. Ist dies gestört, können die Informationen nicht mehr richtig ausgetauscht werden. Mit der Zeit und Entwicklung des Alzheimers sterben ganze Nervenzellen ab, so dass die geistige Fähigkeit kontinuierlich beeinträchtigt wird.

Demenz ist eine Krankheit, die im Normalfall nicht sofort bestätigt wird. Es kann Jahre dauern bis es zu einer Diagnose kommt. Die ersten Auffälligkeiten vor der Diagnose, der Zeitpunkt der Diagnose und die Jahre danach zeigen jedoch, dass die Selbstständigkeit ständig abnimmt. Die Betroffene wird immer abhängiger von ihren Angehörigen, so dass die Angehörigen einer zusätzlichen Belastung ausgesetzt sind; nämlich sich selbst und der betroffenen Person. Dazu braucht der Angehörige einen langen Atem, viel Verständnis und sehr viel Geduld. Durch die Demenz wird das Leben der Betroffenen und der Angehörigen um 180 Grad gedreht. Das Leben, das die Betroffene und die Angehörigen einmal geführt haben, verschwindet nach und nach und gibt es irgendwann nicht mehr.
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